Münchner Personenverzeichnis

Geboren 11.1.1797 [Handschuhsheim]
Gestorben 7.7.1850 [München]
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Rottmann
Carl Rottmann
Bildrechte: August Neumann / Büste von Ludwig oder Karl Wichmann, Karl Rottmann - Maler, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Carl Anton Joseph Rottmann (* 11. Januar 1797 in Handschuhsheim; † 7. Juli 1850 in München) war ein deutscher Landschaftsmaler und berühmtester Vertreter der Malerfamilie Rottmann (etwa zwischen 1770 und 1880).

Rottmann gehörte dem Künstlerkreis um den bayerischen König Ludwig I. an und wurde von ihm exklusiv mit der Erstellung großformatiger Landschaftsgemälde beauftragt. Er ist für mythisch-heroisierende Landschaftsmalerei bekannt. Der Griechenlandzyklus gilt als sein Hauptwerk.

1821 zog er nach München, wo seine zweite Periode begann. 1824 heiratete er Friedericke Sckell, die Tochter seines Onkels Friedrich Ludwig von Sckell, welcher dort als Hofgartenintendant diente. Dies eröffnete ihm die Bekanntschaft mit König Ludwig I., der ihm 1826/1827 eine Italienreise ermöglichte, um sein Motivrepertoire, das bis dahin aus einheimischen Landschaften bestanden hatte, zu erweitern. Nach der Rückkehr erhielt er vom König den Auftrag zu einem Zyklus monumentaler italienischer Landschaften in den Arkaden des Münchner Hofgartens.

1834 erhielt Rottmann vom König den Auftrag zu einem zweiten, nun den Landschaften Griechenlands gewidmeten Zyklus, welchen man als seine dritte Periode bezeichnen kann. Ursprünglich ebenfalls für die Hofgartenarkaden vorgesehen, kamen die 23 großen Landschaftsbilder schließlich in der neu erbauten Neuen Pinakothek zur Aufstellung, wo ihnen ein eigener Saal zugewiesen wurde. 1841 wurde er vom König zum Hofmaler ernannt.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Rottmannstraße 
3. Maxvorstadt (Augustenstraße)
Benennung: 5.9.1872

Denkmal

Carl Rottmann

Carl Rottmann

Literatur

Heilmann Christoph, Rödiger-Diruf Erika - Carl Rottmann

Carl Rottmann
Heilmann Christoph, Rödiger-Diruf Erika
(1998)

Denkmal Überdenken